Witterung | ____________________ Jahreszeit
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Tageszeit
°Dienstag.° Abends, die Sonne geht gerade unter und schickt noch vereinzelte Strahlen über den tiefblauen Himmel. ____________________
Wetter
Wolkenlos, vom Horizont her hört man das Grummeln eines Gewitters. Es ist recht schwül für die Jahreszeit, und warm. Wir haben etwa 22° C. ____________________
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Töchter und Söhne der Dunkelheit | Anführerin der Töchter der Dunkelheit: Samantha
Element Feuer: Emelie
Element Luft: Sophia
Element Wasser: Carmilla
Element Erde: Carrie
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Übersicht | Jungvampyre: 16 Vampyre: 8 rote Jungvampyre: 3 rote Vampyre: 2 Söhne des Erebos: 3 Weiße Vampyre: 1 Menschen: / (ohne Nebenrollen)
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Plots | Dienstag.
Aufgrund der vergangenenen beunruhigenden Ereignisse hat sich die Schulleitung dazu entschlossen, einen Lehrerausflug für alle Vampyre zu organisieren. Wo es hingeht? Wartet ab. Für die Jungvampyre ist also der Tag frei. Viel Spaß wünscht euch die Hohepriesterin.________________ Dienstag abend.
Brooke ist achtzehn! Endlich, was für sie ein Grund ist mal wieder eine Hammer-Party zu feiern. Alle Einladungen sind raus - hast du auch eine bekommen? An alle Partykracher: Ungeladene Gäste sind auch gern gesehen. |
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Autor | Nachricht |
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Gast Gast
| Thema: Krankensaal Di Jan 10 2012, 19:46 | |
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Mi Jan 11 2012, 19:48 | |
| -Wädlchen
Da ich selbst kurz nachdem wir den Wald verlassen, und endlich gefunden wurden, mein Bewusstsein verlor, weiss ich nicht was sie mit uns gemacht hatten. Jedenfalls nichts schlechtes, dass war klar. Als ich aufwachte, lag ich auf ein Bett und mein Knie, beziehungsweise mein ganzes Bein war eingewickelt. Starr, ich konnte und wollte es nicht bewegen. Alles tat mir weh, und ich hatte keine Kraft mich zu bewegen. Was war mit Satya passiert? Wo war sie? Hatten sie es geschafft ihr so zu helfen wir mir? Hastig drehte ich mein Kopf um, ignorierte erfolgreich die Schmerzen die mich durchzucken, und suchte mit meinem Blick nach ihr um festzustellen das sie auf ein anderes Bett neben mir lag. Beruihgt das sie hier war, und wie's schien hatten sie sich um sie gekümmert, liess ich mein Kopf ins Kissen fallen und holte tief Luft. Dann schloss ich meine Augen und entspannte mich, bis ich wieder einschlief. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Mi Jan 11 2012, 20:57 | |
| <-- Wäldchen
Es fühlte sich an, als würde ich schweben, einen guten Abstand über dem Boden, weg, weit weg, wohin? An einen besseren Ort? War Laiyla noch da? Würde sie mitkommen? Ich will nur dahin wenn sie mitkommt! Dann verschluckte mich das Schwarz wieder vollkommen. Der nächste Fetzen Realität, der mich erreichte, war eine Stimme: "... Blutverlust sehr hoch... selbstzugefügt... Splitter..." Was meinte der unbekannte Sprecher? Allein die Frage war zu viel für meine Gedanken, ich sank wieder zurück ins schwarze Nichts. Als ich schließlich endgültig mein Bewusstsein zurück gewann, wollte ich es am liebsten gleich wieder verlieren, mir tat alles weh und meine Kehle war trocken wie Staub. Blinzelnd ergänzte ich in Gedanken, dass mir sogar die Augen brannten. Meine Nase zuckte für einen Moment, instinktiv auf der Suche nach Laiylas Geruch und ich drehte den Kopf - den Schmerz in meinem Hals ignorierend - schließlich zu ihr. Lächeln tat weh, aber ich lächelte trotzdem, ich war so froh, sie zu sehen, wie sie schlief, ihr Oberkörper sich sanft im Atemrhythmus hob und senkte. Ich hatte es also geschafft, ich hatte sie sicher zum rand des waldes gebracht und sie hatte mich hergebracht? Oder hatte jemand sie gefunden und ihr geholfen? Für diese Fragen blieb später noch genügend Zeit, ich schloss die Augen nochmals. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal So Jan 15 2012, 14:41 | |
| In meinem Kopf spielte sich nochmals das ganze als Traum ab. Nur diesesmal war es ein Alptraum. Satya starb in meinen Armen und ich konnte nichts tun, ich hatte sie dort hergeführt und das brachte ihr den Tod. Ich sprang im Bett auf und mein Atem wurde schneller. Panik stieg, und für einen Moment hatte ich vollkommen vergessen das Satya ruihg neben mir lag. Als ich sie anstarrte, während ich zuerst alles realisieren musste, versuchte ich instinktiv meine Beine zu bewegen um aufzustehen, doch etwas hinderte mich daran. Mein Bein wurde von einer festen Masse gehalten. Gips? Ich konnte es nicht sehen weil ich bis zu den Füssen zugedeckt war, doch mein anderes Bein spürte die Reibung von Gips deutlich. Hatte ich mir also doch mein Bein gebrochen.. Für einen Moment fluchte ich leise vor mich hin, bis mir wieder klar wurde dass es hätte viel schlimmer ausgehen können. Eigentlich, hätte ich beruihgt sein sollen, doch diese ganze Sache war allein meinetwegen passiert. Ich hatte Satya in Gefahr gebracht, und dieser Gedanke würde mich für eine längere Zeit, wenn nicht ewig, erstmal nicht loslassen. Ich streckte kurz meine Hand nach Satya aus. Es war mühsam bis zu ihr anzukommen, aber letztendlich berührte meine Hand ihr Haar. "Es tut mir schrecklich leid. Verzeihe mir.." dann strich meine Hand runter bis zu ihrer Wange wo sie wieder in der Bewegung inne hielt. "Ich liebe dich." sagte ich mit mehr Kraft in der Stimme, als ich mir eigentlich zugetraut hätte. Aber diese einzige Kraft die in meiner Stimme lag, kam nur von meiner Wut. Ich war wütend auf mich selbst. Das was ich gemacht habe.. Ist nicht besser als das was ich früher war.. Und es stimmte, ich war kein Stück besser geworden als das was ich einmal war, im Gegenteil, so etwas war sogar schlimmer. Und wieder wurde mir bewusst, wieso ich es jahrelang bevorzugt hatte allein zu bleiben, mich durchzukämpfen und ganz besonders, niemand an mich ran zu lassen |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal So Jan 15 2012, 18:03 | |
| So "gut" es mir bei meinem ersten Erwachen gegangen war, so viel mieser ging es mir, nachdem ich wieder eingeschlafen war. Es fühlte sich an, als hätte ich Fieber, mir war übel und viel zu warm, in meinen Träumen suchten mich die Gesichter der Geister und das Gefühl ihrer Anwesenheit heim. Panik vermischte sich mit Paranoia, ich sah meine eigenen Augen im Spiegel, ein Schatten legte sich über sie, nahm dem eisblau seinen Glanz, bläulich kalte Lippen formten sich zu einem Lächeln, das nicht meines war, ich sah es und wollte kämpfen, gegen die Macht dieser Erinnerung. Das Pik in meiner Handfläche brannte, dieses Gefühl war real, ebenso waren meine Lippen eiskalt und der Rest meines Körpers glühte dagegen. Ich wollte weglaufen vor diesen verzerrten Erinnerungen an Elementgeister, Herema und so viel mehr, doch meine Arme und Beine waren taub, wie eingeschlafen. Dann endlich zerrissen Worte und eine Berührung die Tiefe meines Schlafes, ich hörte Laiylas Stimme und mein Atem wurde augenblicklich eine Spur ruhiger, auch wenn ich noch immer kein Gefühl in Armen und Beinen hatte. Als sie mir sagte, dass sie mich liebte, blinzelte ich schließlich, erhaschte jedoch nur einen kurzen verschwommenen Blick auf sie, dann musste ich mich wegdrehen und übergab mich in den Eimer, der offensichtlich aus diesem Grund neben meinem Bett stand. Das Ergebnis war eine seltsame braun-schwarze Masse, fast wie getrocknetes Blut und sah so widerlich aus, dass ich nochmal würgen musste. Zum Glück sieht Laiyla das nicht... Mein erster Gedanke galt ihr, nicht was auch immer dieses Zeug in mich hinein transportiert hatte oder weshalb es wieder raus musste. Mit einer zitternden Hand, in die soeben Gefühl zurückgekehrt war, wischte ich mir über den Mund, zwei Krankenschwestern kamen, die eine nahm wortlos den Eimer mit sich, die andere drückte mich energisch zurück auf mein Kissen, wo ich die Hand nach Laiylas ausstreckte. Erst als sie die Nadel aus meiner Armbeuge zog bemerkte ich die Infusion, in deren Schlauch noch ein Rest Blut hing, war das der Grund weshalb ich kotzen musste? "Wie fühlst du dich?", fragte sie mich, ich brachte ein kratziges "beschissen" als Antwort heraus, versuchte zu lächeln, während mein Blick immer wieder in die Augenwinkel zu Laiyla huschte. "Tut mir leid...", murmelte ich, nachdem die Krankenschwester wieder gegangen war, ich war schließlich an allem Schuld, meine Frage hatte das ganze erst ins Rollen gebracht... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Mi Jan 18 2012, 13:17 | |
| es gibt eigentlich schon einen krankensaal ^^ ich hab den dann gelöscht und dieses thema zum campus verschoben, wenn das okay ist ;) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Mi Jan 18 2012, 13:32 | |
| Off: Oh okay, Sorry, ist mir garnicht aufgefallen o.o |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Sa Jan 21 2012, 21:17 | |
| Die Krankenschwestern kümmerten sich wenig um mich. Wahrscheinlich wäre ich bald wieder in einem Top Zustand gewesen, oder aber, Satya war noch lange davor entfernt 100% auf den Beinen zu stehen. Ich hatte mitbekommen wie mies es Satya ging, und das machte mir nurnoch mehr bewusst wie idiotisch mein Verhalten doch war. "Es muss dir nicht leid tun." sagte ich kühler als ich es eigentlich wollte. Doch in meinem kühlen Ton schliech sich auch ein Hauch an Trauer und Wut mit. Wie immer seit diesem Vorfall. Langsam fragte ich mich, ob ich wohl jemals von dieser Erinnerung loskommen würde? Würde ich nun ewig daran denken und mir Vorwürfe machen? Meine Hand verkrampfte sich, und zog die Decke zu einer Faust zusammen. Ich liess mich langsam tief ins Kissen fallen und drückte mein Kopf, obwohl es mir schmertzte, immer mit mehr Durck dagegen bis es weiter nicht ging. Dann holten mich endlich meine Gefühle wieder ein und eine Träne kullerte stumm meiner Wange runter. Schnell sah ich zur Seite so, dass mich Satya nicht sehen konnte. "Ich muss versuchen auszustehen.. ich hab Fechten zu unterrichten.." sagte ich und versuchte meine Stimme möglichst in einem neutralen Ton zu halten, während sich doch mehr Tränen in meinen Augen bildeten, worauf ich sie aber schnell wieder wegblinzelte. Zumindest so gut es ging. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Sa Jan 21 2012, 21:50 | |
| Ich schluckte hörbar, als sie meine Entschuldigung abwies - denn etwas anderes tat sie nicht, es war kein Trost, es klang viel zu kalt. Scheinbar hatte ich mich geirrt und es war nicht wie vorher, es war nicht wieder einfach alles gut, meine Hand verkrampfte sich für einen Augenblick. Wäre auch utopisch gewesen... Aber ich wollte einfach nicht dafür verantwortlich sein, dass nichts mehr so war wie zuvor, ich wollte nicht schuld sein, ich wollte es nicht, weil ich es einfach nicht ertragen konnte. Als sie sagte, dass sie gehen musste, schreckte ich hoch und ein kurzer Schmerz begleitete die ruckartige Bewegung, die mir sicher einige strafende Blicke der Krankenschwester eingebracht hätte, aber das war mir jetzt egal. Genauso gleichgültig waren mir die Tränen, die augenblicklich über meine Wangen tropften als ich fast schon schrie: "Geh nicht! Lass mich nicht hier allein! Die finden schon eine Lösung, aber lass mich hier nicht allein, tu mir das nicht an, nicht schon wieder!" Es klang fast wie ein Vorwurf, aber die Tatsache, dass ich weinte und meine Stimme dementsprechend hoch gerutscht war, ließ es einfach nur verzweifelt wirken. Die Angst war wieder da, übermächtig und gnadenlos, ich brauchte sie jetzt, würde zusammenbrechen wenn sie trotzdem gehen würde! Dennoch wünschte ich mir am liebsten, dass ich jetzt ihre Gedanken lesen könnte, denn ich wollte Klarheit... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal So Jan 22 2012, 15:48 | |
| Als Satya plötzlich, meiner Meinung nach, in Verzweiflung ausbrach, drehte ich mich schnell zu ihr um und blickte in ihren Augen, denn sie sagten mir in diesem Moment mehr als ihre Stimme und meine Hand streckte sich nach ihrer Wange aus. "Ich lass dich niemals alleine." Mein Blick wurde ernst während ich versuchte meine eigenen Tränen zurückzuhalten. Satya's Vorwurf war ganz und gar berechtigt. Ich hatte sie allein gelassen und dann geschah eine Katastrophe die beiden vielleicht sogar hätte das Leben kosten können. Als meine Gedanken sich an diese Tatsache hefteten, verlier mein Arm seine Kraft und liess sich fallen um dann über's Bett hängend zu baummeln. Ich atmete tief ein und achtete darauf meine Stimme mir selbst anzupassen. Nun klang sie nichtmehr kalt oder abweisend, sondern schuldbewusst, verängstigt und traurig. "Ich lass dich niemals alleine.." wiederholte ich und atmete tief ein "Dass versprech ich dir. Solange ich lebe und bei dir bleiben kann, werde ich mein Versprechen halten." dann Lächelte ich, meiner Meinung nach, nach langer Zeit, wieder warm. "Alles wird wieder gut." Mein warmes Lächeln hielt einpaar ruihge Minuten an, bis in mir plötzlich ein Schalter umgelegt wurde und mein Blick erneut ernst Satya anstarrte. Nun war ich wieder wütend. "Was hast du getan?" sprach ich langsam aus und zwang mich dazu sie nicht anzuschreien. "Du hättest sterben können verdammt!" Dann, als hätte ich einen Adrenalinstoss bekommen, setzte ich mich auf. Meine Wut teilte sich. Ein Teil war deutlich auf Satya wütend, weil sie etwas getan hatte das einfach über alle Grenzen ging. Wiederrum aber, war ich grossteil doch wütend auf mich selbst weil sie es nur meinetwegen getan hatte. Mein Arm, der zuvor keine Kraft hatte, klatschte ich auf die Bettdecke und bildete erneut eine Faust. "Verdammt.. " Der Gedanke, Satya tot zu sehen holte mich ein und ich brach in Tränen aus. Es war ja Gott sei dank alles gut gelaufen, doch nur um ein Haar. Mein Kopf war nach vorne geneigt und meine Haare fiehlen wie ein Vorhang. Tränen fiehlen auf die Decke und bildete nasse kleine Flecken die kaum zu sehen waren, während mein Blick verschwommen war. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Di Jan 24 2012, 20:56 | |
| Die Berührung ihrer Hand war wie eine Erlösung, da war es bedeutungslos, dass ihre Worte noch immer distanziert klangen, was zählte war einfach, dass sie blieb. Es brachte mich noch mehr zum schluchzen und ich schämte mich fast dafür, auch wenn ich weder wusste, woher das plötzliche Schamgefühl kam, noch was ich damit anfangen sollte. Ich hatte mich als zu schwach herausgestellt, vermutlich kam es daher, meine Schwächen lagen offen, meine Maske war gefallen. Und das was dahinter lag, war erbärmlich und abhängig von anderen, wie ein kleines Kind, ein Klotz am Bein, den sich doch niemand aufladen wollte. Trotzdem wusste ein Teil in mir, ein sehr verzweifelter Teil, dass sie mich wirklich nicht mehr alleine lassen würde - weil sie gesehen hatte, was ich mir selbst antun konnte und sich nun dafür verantwortlich machte. Auch wenn ich nicht wollte, dass sie sich schuldig fühlte, so war es für dieses Stück meiner Emotionen der einzige und beste Weg Laiyla zu behalten und das war, was zählte. Ihre Finger tropften kraftlos von meinen Wangen wie die Tränen und Scham und Schmerz rissen die Kontrolle über mein Herz für einen schrecklich langen Augenblick an sich. Dann wich der kalte Ernst endlich von ihr und eine gigantische Last fiel von mir ab. Das Versprechen, das sie mir gab, ehrlich und warm, kroch wie die Hitze von hochprozentigem Alkohol in jede Zelle meines Körpers. Dies hielt eine Weile an, bis sich ihre Miene schließlich wieder vollkommen wandelte und ihre Stimme mich für das bestrafte, was ich mir angetan hatte. Einerseits hatte ich damit gerechnet, aber dennoch fühlte ich mich schuldiger als je zuvor. "Ich weiß, dass es falsch war und ich bin nicht stolz darauf", murmelte ich. Im nächsten Moment hörte ich Tränen tropfen, neben dem Plopp meiner eigenen und blinzelte den Schleier aus meinen Augen. Ich wollte nicht, dass sie wegen mir weinte, aber ich war unsicher, ob sie wütend war oder traurig, ihre Faust zitterte, deswegen blieb ich für eine Weile unentschlossen. Schließlich stand ich doch auf, mein Körper fühlte sich seltsam schwach und träge an, aber ich schaffte die schmerzenden zwei Schritte bis zu ihrem Bett, wo ich mich mühsam auf die Kante setzte und meine Hand schweigend über ihre Faust legte. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Do Feb 02 2012, 19:42 | |
| Ich zitterte am ganzen Körper bis ich plötzlich etwas warmes auf meiner Hand spürte. Langsam sah ich auf, und blickte in Satya's Augen. Schweigen lag zwar im Raum, aber es war kein schweres Schweigen das mit der Zeit unangenehm werden würde, wohl eher ein beruihgendes. In ihren Augen sah ich, dass sie genau wusste das es falsch gewesen war. "Versprich mir, dass du so etwas nie wieder tust." meine Stimme klang zwar hart und kalt, doch eigentlich hatte ich nur Angst sie zu verlieren. Erst wiedermal für meine Verhältnisse zu spät, realisierte ich das sie plötzlich bei mir war, und nichtmehr in ihrem Bett lag. "Wieso bist du aufgestanden! Leg dich wieder hin!" Dann überlegte ich kurz, und rutschte mühsam bis zur anderen Kante um mich auf die Seite umzudrehen. "Oder wilst du dich doch bei mir hinlegen? Hauptsache du hast Bettruhe.. Bitte.." ich bettelte sie förmlich an. Langsam war's mit genug mit den Sorgen machen, die würden es auch nichts bessern. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Do Feb 02 2012, 20:16 | |
| Ihre Hand entspannte sich unter meiner und ihre Augen trafen schließlich, nach einer seltsamen aber nicht störenden Stille, auf meine. Die Härte in ihrer Stimme hatte ich verdient, ich erkannte dahinter auch, dass sie sich sorgen machte. "Ich verspreche es", flüsterte ich und zwang meinen Lippen ein Lächeln auf, das schmerzte. Noch während sie mich zurecht wies, ich sollte mich wieder hinlegen, hatte ich ein seltsames Schwindelgefühl und musste blinzeln um die Schlieren aus meinem Blick zu vertreiben. Ich wiedersprach ihr nicht, allein dieser Schwindel war Beweis genug dafür gewesen, dass sie recht hatte... Etwas verblüfft bemerkte ich, dass sie mir Platz machte, lächelte dann sanft und spürte, wie meine zuvor noch eiskalten Wangen warm wurden. Erleichtert und dankbar legte ich mich also hin, nicht ohne vorher meine Lippen kurz auf ihre zu drücken und "danke" zu murmeln. Ich war müde, aber ich wollte nicht schlafen, aus Angst, dass die Alpträume und das Fieber zurückkehren würden - denn im Schlaf hatte ich keine Kontrolle darüber. So fixierte ich stattdessen Laiylas Augen und hielt mich wach. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Mo Feb 06 2012, 20:55 | |
| Mein Atem ging mittlerweilen regelmässig, ich hatte mich beruihgt, und Satya lag neben mir. Sie fixierte mich, und ich hatte kein Problem damit, sie ebenfalls anzustarren, aber ich hielt mich von ihren Gedanken fern. Langsam musste ich nicht einmal nachschauen um zu sehen woran sie dachte. Dank der Prägung? Plötzlich packte mich wieder dieses Gefühl. Das Gefühl die Prägung hätten wir viel zu schnell aufgebaut. Doch ihr Blick löschten diesen unangenehmen Gedanken gleich wieder aus. Ich rutschte ein Bisschen zu ihr rüber und legte mein Arm sanft um ihre Taille, achtete darauf ihr nicht weh zu tun. "Ich glaube ich habe es dir noch nicht oft genug gesagt.." Ich hob mich kurz auf und küsste sie auf ihre Stirn um mich so hinzulegen dass meine Stirn ihre Berührte. "Aber ich liebe dich." dann gab ich ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen und rutschte dann wieder weiter weg, damit sie auch genug Platz hatte. "Wilst du nicht lieber ein bisschen schlafen?" fragte ich nach einpaar Minuten und achtete darauf nicht doch, ihre Gedanken zu durchsuchen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Di Feb 07 2012, 19:19 | |
| Ich genoss es, wie sich ihr Arm zart um meine Taille legte und ihre warmen Lippen meine Stirn küssten, überhaupt, dass sie näher kam. Meine Augen schlossen sich für den Moment und ich erwiderte flüsternd: "Ich liebe dich auch." Für den Rest des Augenblicks bevor sie wieder wegrückte und ich blinzelte, fühlte ich mich so sicher wie nie zuvor, auch wenn mein Körper sich alles andere als wohl fühlte und noch immer schwach war. Und dieses Gefühl der sicherheit brachte meinen Blick zum Glühen, nicht mehr als eine Sekunde, aber ich war mir sicher, dass sie es gesehen hatte... Sie schien jedoch meine Gedanken nicht gelesen haben und daher wusste sie auch nicht, weshalb ich Angst davor hatte, wieder einzuschlafen. "Vorhin... Hatte ich Alpträume. Ich will nicht schlafen, weil ich weiß, dass sie zurückkommen werden, zumindest solange ich so schwach bin...", ich sagte es leise und fixierte einen Punkt an der Wand, über Laiylas Schulter hinweg. Mir war inzwischen eine Idee gekommen, aber ich war mir unsicher, weil es vielleicht nicht funktionieren würde. Ich wollte ihr ganz nahe sein, ihre Wärme fühlen, diese Sicherheit spüren... und einfach einschlafen, ihre Arme um mich, in der Hoffnung, es würde die Alpträume verscheuchen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Sa März 03 2012, 20:48 | |
| Ich wurde dieses Gefühl nicht los, das es für die unangenehm und schmerzvoll war neben mir zu liegen. Doch ihre Augen verrieten mir deutlich etwas anderes. Hätte ich ihr sagen sollen weshalb ich mich von ihren Gedanken fern hielt? Das hätte sie eigentlich auch so verstehen sollen. Während sie mir erzählte wieso sie nicht schlafen wollte oder in diesem Fall wohl eher nicht konnte, dachte ich nach. Würde ihr meine Nähe helfen? Ich dachte darüber nach was wohl dagegen helfen würde. Sie wäre bestimmt nicht wirklich schnell zu Kräften gekommen, und ohne Schlaf dauerte das wahrscheinlich sogar länger. Mir war aufgefallen das sie an mir vorbei schaute. Es reitze mich ihre Gedanken nochmals zu durchsuchen, doch ich hielt mich krampfhaft zurück. Meine Gabe hätte ich bei ihr so schnell nicht wieder eingesetzt. Stattdessen, bemühte ich mich, sie auszufragen. "Erklär mir woran du gerade denkst. Es scheint mir, als würdest du dir was genaues überlegen. Hab ich recht?" Ziemlich sicher darüber das ich recht hatte, hob ich eine Augenbraue und sah sie sanft Lächelnd an. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Sa März 03 2012, 22:22 | |
| Sie schien meine Gedanken zu meiden, vemutlich aus guten Grund, auch wenn mir im Moment nicht klar wurde, weshalb. Lag es daran, dass sie letztes Mal meine Zweifel gesehen hatte? Ich schluckte kurz hart, das war etwas, das ich mehr als alles andere bereute, aber ich wagte es auch nicht, mir selbst zu beweisen, dass diese Zweifel nun weg waren, indem ich es überprüfte... Sah ich eine Zukunft mit Laiyla, eine außerhalb oder innerhalb des House of Night, konnte ich es nun sehen? Wie auch immer war es der falsche Zeitpunkt, über solche Dinge nachzudenken, meine Müdigkeit war überwältigend und erdrückend. "Ich habe darüber nachgedacht, dass ich... Diese Alpträume verschwinden vielleicht, wenn ich mich sicher fühle - und das tue ich in deinen Armen. Wenn du mich also fest hältst, während ich schlafe, könnte das mich 'beschützen'... Es war nur eine Idee", ich errötete leicht, während ich diese Worte aussprach, wuchs in mir die ensprechende Vorstellung, unterstützt von Laiylas Augen, die mich genau beobachteten. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Sa März 03 2012, 22:49 | |
| Hätte ich nicht gewusst das ich aufpassen muss bei meinen Bewegungen, hätte ich Satya längst erdrückt und abgeknutscht. Doch ich musste mich beherrschen, was ich nicht gerade toll fand. Diese Zeit musste schneller vergehen! So schnell das wir beiden Morgen wieder aufstehen, rumspringen und tun und lassen könnten wonach wir Lust hätten. Aber die Zeit war fies. Doch nichtmal das konnte uns trennen. Nichts wird uns je trennen können.. Als ich realisierte das Satya mit mir sprach, hörte ich wieder schnell hin, und musste leise lachen. Sie war schlicht zu niedlich, das musste man ihr lassen. "Wenn du dabei keine Schmerzen hast, dann bin ich bereit alles zu tun." so rutschte ich ein bisschen weiter nach unten, legte mein Arm um sie, und schmiegte mich eng an sie ran. Natürlich achtete ich darauf ihre Verletzungen nicht zu berühren, und wenn dann nur ganz sanft. "Und jetzt versuch mal zu schlafen... Ich will das du dich ausruhst." Mein Blick sagte aus das es an der Zeit war, Kraft zu sammeln und endlich mal abzuschalten. Wahrscheinlich wäre ich kurz danach auch eingepennt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal So März 04 2012, 20:08 | |
| Schon während sie ihre Arme um mich legte, entspannte ich mich spürbar, es tat nicht weh und ich schmiegte mich etwas enger an sie. "Danke", flüsterte ich, dann sank ich auch schon in schwarzen, tiefen Schlaf...
Die Alpträume blieben tatsächlich aus, zwar träumte ich etwas, doch es war so banal, dass ich es bereits beim ersten Blinzeln vergessen hatte. Mein Hals war erneut staubtrocken, das erste, worauf mein Blick fiel war eine Blutkonserve, die man auf den kleinen Tisch neben dem Bett gelegt hatte. Plötzlich hellwach setzte ich mich auf, achtete dabei darauf, Laiyla nicht zu wecken, und griff mir den Plastikbeutel. Meine Zähne durchdrangen die künstliche Haut problemlos und ich leerte den Beutel in wenigen Zügen. Zufrieden atme ich tief ein, mir ging es nun erstaunlich gut, ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig Schlaf wirklich war, gerade für mich... Und ich hatte noch nie so tief und sicher geschlafen wie in Laiylas Armen, mit einem Lächeln legte ich mich wieder neben sie, diesmal ihr zugewandt und beobachtete, wie sie schlief. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Sa Apr 07 2012, 20:57 | |
| Alexia legte das blutüberströömte Mädchen auf eine Trage, die hinter einem Vorhang war. "Wir müssen sie waschen" sagte sie und gab mir wortlos einen Schwamm. ich konnte den Ausdruck auf ihrem GEsicht nicht lesen. Ershcöpfung? Trauer? Hilflosigkeit? Müdikeit? Es könnte alles ein. Ich rieb vorsichtig die Arme ab und sah zu, wie Alexia dem Mädchen behtsam einen Heiltrank einflößte. Plötzlich kam ein ziemlich aufgetakeltes Mädchen mit roten Locken in den Raum. Die Hohenpriesterin schein sei zu kennen, sie wechselten ein paar Worte und das Mädchen nahm den Körper mit. "Ich bin Brooke", sagte sie kurz zu mir und verschwand. Die Party! dachte ich und folgte dem Mädchen.
->Abwassertunnel aufenthaltsraum |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Do Apr 12 2012, 10:39 | |
| Büro der Hohepriesterin -->
Als ich mit den beiden Toten den Krankensaal erreichte, bemerkte ich, dass Scarlett mir gefolgt war. Wir hatten keine dauerhaften Gäste hier und die Krankenschwester war längst ins Bett gegangen, daher war die Tür verschlossen, aber ich hatte einen Schlüssel. Ich öffnete hastig und wir verließen den dunklen Flur. Drinnen machte ich das Licht an und legte die beiden Leichen behutsam auf Betten. Dann seufzte ich und dachte nach. Lassy war immer noch blutverschmiert, auch wenn ich ihr das Gesicht abgewischt hatte, also holte ich Wasser und Schwämme und bat Scarlett um Hilfe. Während wir schweigend das Blut von dem toten Mädchen abwuschen, hielt ich erfolgreich weiter zurück. Ich wollte das junge Mädchen nicht verunsichern und lächelte ihr warm zu. Plötzlich kam Brooke herein. Ich wusste nicht, wie sie mich gefunden hatte, aber sie hatte noch ein paar Fragen wegen morgen. Die waren schnell beantwortet und auch Brooke zeigte sich entsetzt über die beiden Tode, aber weil ich wusste, dass sie mitten in den Vorbereitungen steckte, versicherte ich ihr, alles sei in Ordnung und sie könne gehen. Da wir mit Lassy fertig waren, folgte Scarlett ihr. Sie wollte schließlich auch zu der Party. Ich dankte ihr für ihre Hilfe und verabschiedete mich von ihr. "Sei gesegnet", fief ich ihr zu. Dann war ich allein und es war plötzlich sehr still. Ich untersuchte Lassy noch einmal, dann deckte ich sie zu. Nun wandte ich mich noch einmal Primrose zu, um nachzusehen, ob ich wirklich nichts mehr für sie tun konnte. Ich war keine Ärztin, verstand aber einiges von Heilkunde. Trotzdem fiel mir nichts ungewöhnliches an der Vampyrin auf, außer dass sie wirklich tot war, also deckte ich auch sie zu. Es hatte keinen Sinn, die Krankenschwester zu rufen, denn diesen beiden konnte auch sie nicht mehr helfen. Also räumte ich auf, löschte das Licht und schloss wieder ab. In Gedanken noch bei den Todesfällen, schlufrte ich zurück zu meinen Zimmer. Lassys Tod war nichts ungewöhnliches und hoffentlich auch nichts so schlimmes, wenn sie wiederkam. Aber die Lehrerin müsste gründlich untersucht werden... WIe konnte so etwas passieren??? Ich erschauderte.
Zimmer von ALexia --> |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Fr Apr 13 2012, 19:53 | |
| Ich träumte nichts, schlief zwar, konnte aber deutlich einen gewissen Blick auf mir ruhen spüren. Meine Gedanken, die versuchten wieder klarer zu werden während mein Atem flach ging und ich langsam wieder aufwachte. Mein Gesicht war zur Seite gedreht, und als sich meine Augen endlich öffneten, erblickte ich Satya die mich beobachtete. Ein Gefühl von ratlosigkeit erfüllte mich in diesem Moment, als mir klar wurde das ich immernoch schwach war. Seltsamerweise verspürte ich keinen Hunger, und so verzichtete ich darauf etwas zu trinken oder zu essen. Auf meiner Seite des Bettes lag ein Blutbeutel, und für einen Moment geriet ich ins Schwanken, doch fasste mich schnell wieder und lächelte Satya an. "Guten..." kurz überlegte ich, doch mir wurde klar das ich im Moment nicht auf mein Zeitgefühl trauen konnte. Ich war verwirrt, irgendetwas stimmte nicht mit mir obwohl ich keine Schmerzen hatte. Wahrscheinlich lag es daran das alles zu viel geworden war. Schuldgefühle traten an der Stell von meiner Ratlosigkeit, und mir wurde erneut klar das ich Satya in Gefahr gebracht hatte, und mich auchnoch dazu. Doch weiter darüber zu reden, geschweige denn sich Sorgen zu machen, war im Endeffekt unnötig und nur eine Last. Meine Gefühle für Satya waren stärker als jede Sorge die mir im Moment hätte nahe kommen können. Sorgen um sie hatte ich da zumindest nicht, was mich auch beruihgte. Kurz setzte ich mich auf ohne Satya weiter anzublicken, packte meinen Blutbeutel, und hielt ihn ihr vor die Nase. "Trink." mehr brauchte ich nicht zu sagen, denn wahrscheinlich war ihr klar das mir ihre Gesundheit wichtiger war als meine eigene. "Geht es dir den besser?" fragte ich noch, und lächelte sie strahlend an. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Sa Apr 14 2012, 22:06 | |
| Ich konnte förmlich spüren, wie sich mein Körper weiter regenerierte, während ich Laiyla beobachtete sank ich noch ein paar mal in Halbschlaf, erwachte jedoch fast augenblicklich wieder. Wie lange genau dieser Wechsel aus wachen und schläfrigen Momenten mich gefangen hielt konnte ich nicht sagen, mein Zeitgefühl verlor sich nach und nach mitsamt den zurückgebliebenen Schmerzen vollkommen. Schließlich konnte ich beobachten, wie Laiyla sich neben mir regte und langsam aufwachte, ein Lächeln schlich sich dabei unvermeidlich auf meine Lippen. Auch sie schien nicht zu wissen, wie spät es genau war, mir jedoch war es gleichgültig. Sie sah weitaus schwächer aus als ich mich fühlte, was mein Lächeln etwas matt werden ließ. "Mir geht es sehr viel besser, wirklich... Du hast das im Augenblick nötiger als ich", ich hatte den Blutbeutel mit dem Eckzahn leicht angeritzt, selbst bei dem Geschmack des Blutes erwachte in mir jedoch kein sonderlich großer Hunger, so dass ich ihn ohne Zögern und mit ernstem Blick an Laiyla zurück gab. Ich war letztendlich noch immer ein roter Jungvampyr, mein Blutdurst war schwer unter Kontrolle zu halten bei direktem Kontakt - sie musste verstehen, dass ich es wirklich nicht brauchte. Zumal meine Sorge um sie sicherlich in meinen Augen zu erkennen war.. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Mi Apr 18 2012, 19:36 | |
| Als mir Satya mein Blutbeutel zurückgeben wollte, nahm ich diesen nur sehr wiederwillig wieder in die Hand. Mein Blick huschte zu ihr, und mit meinem Ausdruck wollte ich ihr klar machen, das es mir gar nicht gepasst hatte. "Danke.." nachdem ich kurz geseuftzt hatte, trank ich das Blut. Tatsache blieb wohl, das seine Wirkung wirklich schnell schon ausgebrochen war, und ich am liebsten aufgestanden wäre, doch meine Vernunft hielt mich zurück. Was wenn ich mir schlicht zu selbstsicher war? Nach kurzem überlegen, zog ich mit einer Hand die Decke auf meiner Seite kurz ein bisschen weg, und stellte fest das mein Knie zwar besser aussah, aber noch nicht wirklich verheilt war. Das wird wohl länger dauern... Meine Hand krallte sich in die Decke und nach wenigen Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, lehnte ich mich zurück und betrachtete meine Geliebte. Ihre Augen fesselten mich, und obwohl ich nicht daran glaubte, schien ihre Ausdruckskraft an einem Wunder zu grenzen. Sie faszinierte mich, so sehr das ich nicht einmal bemerkt hatte das ich sie wahrscheinlich nur anstarrte. Ihre Lippen sprachen stumm zu mir, zogen mich ebenfalls in ihren Bann, verführten mich, doch ich hatte nicht die Kraft dazu mich zu bewegen, denn ihr Anblick, und meine Bewunderung für ihre Schönheit, hatten mich gelähmt. Zufrieden atmete ich tief ein und wieder aus. So eine tiefe Liebe empfand ich zum ersten mal, auch wenn meine Liebe zu ihr auch in den vergangenen Stunden stark war. Ich hatte das Gefühl, oder wohl eher konnte ich es spüren, wie meine Liebe mächtiger wurde. Ob sie es wohl auch fühlen konnte? Ob sie in meinem Blick deutlich erkennen konnte wie gross meine Liebe zu ihr war? Mit einem Hauch an Neugier, starrte ich sie weiter stumm an. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Krankensaal Do Apr 19 2012, 18:06 | |
| Als sie das Blut annehmen sollte, protestierte ihr Blick, meiner jedoch hielt tapfer dagegen und ich hatte schließlich auch Erfolg. Widerwillig leerte sie den Beutel, ich beobachtete sie, auch als sie die Decke anhob und ihr Bein inspizierte - es sah noch immer ziemlich mitgenommen aus... Ich nutzte den Moment und sah ebenfalls nach meinen Wunden, die inzwischen ihre Tiefe verloren hatten und von denen nur oberflächlicher Schorf geblieben war. Wenngleich er sehr viel meiner Haut bedeckte und mir zum ersten Mal das Ausmaß bewusst wurde. Meine Augen trafen Laiylas als ich sie wieder von meinen Beinen löste, die Decke glitt mit aus der Hand mit der ich sie eben noch fest gehalten hatte. Der Moment in dem sich unsere Blicke trafen und nicht mehr lösten war intensiver als alle zuvor, meine Wangen wurden unvermeidlich warm und meine Lippen öffneten sich in einem winzigen, verblüfften Spalt. Ich versank in ihren Augen, die mir von einer Liebe erzählten, die so tief und so besonders war, dass sie jedes Hindernis überwinden konnte... einer Liebe für die Ewigkeit. Und ich empfand dasselbe, in meiner Brust breitete sich eine Wärme aus, die von dort in jeden Winkel meines Körpers kroch und mich automatisch zum Lächeln brachte. Mein Herz pochte so intensiv, dass ich vollkommen überzeugt war, Laiyla könnte es hören und wusste, dass in meinem Blick ein Glanz war, der mehr aussagte als jedes Wort es in dieser Situation gekonnt hätte. Ich beugte mich schließlich vor, senkte den Blick und legte meine Lippen auf ihre, sanft aber lang. |
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| Thema: Re: Krankensaal | |
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